Unwetter-Katastrophe: Jahrhundertflut erschüttert ganz Deutschland

Discussion in 'DE' started by BEAT16, Jul 17, 2021.

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  1. Sinus Well

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    Anscheinend wird in den mobilen Impfzentren Covid-19-Impfstoff (auch) angeboten. Ab 6:10:

     
  2. BEAT16

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    Hey @twoheart, das Thema Versicherungsschutz wird grade öffentlich besprochen:

    Elementarschäden nach Hochwasser
    Was spricht für eine Pflichtversicherung?
    Stand: 23.07.2021

    Viele Klimaexperten sind davon überzeugt, dass Extremwetterlagen künftig immer häufiger auftreten werden - und damit auch extreme Schadenslagen. Kommt jetzt die Pflichtversicherung gegen Elementarschäden?

    Die materiellen Schäden der Flutkatastrophe sind gigantisch: Nach den Sturzfluten und Überschwemmungen der vergangenen Woche stehen von staatlicher Seite schon 400 Millionen Euro bereit - gewissermaßen als erste Hilfe. Zusätzlich ist ein milliardenschwerer Aufbaufonds geplant.

    Die Schadenssumme der jüngsten Katastrophe wird GDV-Schätzungen zufolge mit mindestens fünf Milliarden Euro aber weit darüberliegen. "An Geld wird es nicht scheitern", hatte Bundesinnenminister Horst Seehofer verkündet. "Dafür zahlen die Leute ja Steuern, dass ihnen in solchen Situationen geholfen wird."

    Aber ist denn gerecht, wenn die Allgemeinheit für die entstandenen Schäden aufkommt? Könnte nicht bei den Gebäudeeigentümern der Eindruck entstehen, sie müssten sich selbst nicht um Versicherungsschutz kümmern, weil der Staat im Notfall einspringt? Schließlich würde eine sogenannte Elementarschadensversicherung, die gegen außergewöhnliche Naturereignisse versichert, den finanziellen Schaden ausgleichen.

    Erhöhtes Risiko, kein Versicherungsschutz?
    Jetzt wird über die Einführung einer Pflichtversicherung für Gebäudeeigentümer debattiert, weil in Deutschland nach Zahlen der Verbraucherzentrale nur rund 46 Prozent aller Privathäuser gegen Schäden durch Naturgefahren wie Hochwasser und Überschwemmung versichert sind.

    Doch nicht jeder, der bislang eine Elementarschadensversicherung wünschte, bekam sie auch. Wer in Gebieten wohne, in denen Elementarschäden drohen, müsse entweder sehr hohe Prämien zahlen, hohe Selbstbeteiligungen in Kauf nehmen oder bekomme den gewünschten Versicherungsschutz wegen des erhöhten Risikos vielleicht sogar gar nicht, heißt es dazu vom Bund der Versicherten (BdV).

    Rund 1,2 Millionen Wohnimmobilien befinden sich in Gebieten, die bei Starkregen besonders stark gefährdet sind. Das zeigt eine Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit dem Erfurter Analyseunternehmen On-Geo. Aber Experten sind der Ansicht, dass die Folgen dieser Naturgefahren längst nicht mehr nur die Bewohner von Risikogebieten treffen und auch immer häufiger auftreten werden.

    Debatte über die Konsequenzen
    Die Versicherungsbranche stehe in der Pflicht, allen Verbrauchern einen bezahlbaren Versicherungsschutz anzubieten, meint Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv): "Das Ausmaß der Hochwasserkatastrophe führt erneut vor Augen, wie sehr die Schäden durch den Klimawandel für Verbraucherinnen und Verbraucher zunehmen."

    Die Ökonomin Monika Schnitzer, Mitglied der Wirtschaftsweisen, hält das Modell Pflichtversicherung für sinnvoll. So könne verhindert werden, "dass manche auf eine solche Versicherung verzichten, im Vertrauen darauf, im Katastrophenfall Hilfe durch den Staat zu erhalten", zitiert sie die "Wirtschaftswoche". Die Prämien müssten sich aber an den Risiken orientieren.

    Unbezahlbare Prämien?
    Der Präsident des ifo-Instituts, Clemens Fuest, fordert im Falle einer Pflichtversicherung eine sehr hohe Selbstbeteiligung, "damit die Fehlanreize, in hochwassergefährdeten Gebieten zu bauen, in Grenzen gehalten werden".

    Der Verband Haus & Grund lehnt eine Versicherungspflicht hingegen ab. Verbandspräsident Kai Warnecke weist daraufhin, dass die Prämien in Risikogebieten unbezahlbar werden könnten. "Eine Versicherungspflicht, so nützlich sie im Schadensfall auch sein mag, lässt jedenfalls die Kosten des Wohnens weiter ansteigen", stellt Warnecke fest.

    Ernst Rauch, der Chef-Klimawissenschaftler des Rückversicherers Münchener Rück, sieht auch die Kommunen in der Verantwortung, für mehr Schutz vor Hochwasser zu sorgen. Die öffentliche Hand müsse die Infrastruktur systematisch an die Veränderungen in der Natur durch den Klimawandel anpassen - etwa durch die Renaturierung von Bächen, um fließenden Gewässern bei Starkregen mehr Freiraum zu geben.

    Versicherungen stoßen nicht an ihre Grenzen
    Eine staatlich unterstützte Elementarversicherung hält Rauch in Deutschland für unnötig. Versicherer und Rückversicherer stießen längst nicht an die Grenzen ihrer Kapazität. Im größten Schadenjahr 2017 hätten sie weltweit mehr als 100 Milliarden Euro an Schäden bezahlt. "In Europa, in Deutschland sprechen wir von Größenordnungen, die ein einstelliges, in seltenen Fällen mal zweistelliges Milliarden-Euro-Niveau erreicht haben." Die Frage sei eher, wie hoch die Prämien künftig sein müssten, so Rauch.

    Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Versicherungsverbandes GDV, plädiert im Deutschlandfunk ebenfalls für eine bessere Prävention: "Ich glaube, es gibt viele Ansatzpunkte und eben nicht allein nur die Pflichtversicherung."

    Der GDV geht davon aus, dass 99 Prozent aller Gebäude in Deutschland gegen Elementarschäden versicherbar wären. Für das verbliebene eine Prozent müsse eine gesamtgesellschaftliche Lösung gefunden werden, meint Asmussen. Die Versicherungsbranche könne laut nicht allein die Folgen oder die fehlenden Anpassungsmaßnahmen des Klimawandels tragen. Es sei aber auch klar, dass sie an der Diskussion teilnehme, "wie wir uns in Zukunft insgesamt besser gegen Extremwetter-Risiken absichern".

    https://www.tagesschau.de/wirtschaf...pflichtbversicherung-flutkatastrophe-101.html
     
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  3. mojo777

    mojo777 Kapellmeister

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    Lass bleiben, du verschwendest nur deine Zeit und Energie und ich spreche aus langjähriger Erfahrung. Wenn das Bewusstsein nicht da ist bei einem bestimmten Menschen, kannst du tun und erklären was du möchtest, es kann von dieser Person nicht verstanden werden, ganz egal wieviel Beweise man liefert, es wird nicht als Beweis angesehen, da schlichtweg das Bewusstsein dafür fehlt, oder die kognitive Dissonanz ist einfach zu stark ausgeprägt. Und Ignoranz ist sowieso immer unbelehrbar. Ebenfalls achte auf das Ego in Menschen, in deren Verhalten und Art kann man sehr gut erkennen wie weit das Bewusstsein ausgereift ist oder eben auch nicht und lass diese einfach in Ihrem Unwissen. Die Sorte von Mensch die schon von Anfang an nicht wahrhaftig an der Wahrheit interessiert ist, und immer denkt alles besser zu wissen, diese Sorte sollte in Ihrem Unwissen gelassen werden. Du schadest dir damit nur selber auf Dauer. Hat mich Jahrzehnte gekostet um das am eigenen Körper zu spüren. Von daher kann ich nur empfehlen es bleiben zu lassen. Es richtet mehr Schaden an als Gutes. Hat mich wortwörtlich über ein Jahrzent gekostet um das wahrhaftig zu verstehen. Man kann nur diejenigen aufklären die auch wahrhaftig an der Wahrheit interessiert sind.

    Den meisten Menschen geht es gar nicht um Wahrheit, sondern ums Recht haben. Die Mehrheit ist mehr daran interessiert als Gewinner aus einer Debatte zu gehen. Wahrheit oder etwas dazulernen ist nur zweitrangig, auch wenn die meisten es sich nicht eingestehen wollen oder sogar können. Psychologie 101. Wer einmal verstanden hat warum das so ist und wie wir mit diesem Verhalten von klein auf indoktriniert wurden, derjenige wird es wortwörtlich in jedem Menchen sehen (in manchen mehr in manchen weniger) und auch verstehen warum die Menschen sich verhalten wie sie sich verhalten. Ich garantiere dir zu 100%, dass zumindest in diesem Thread es komplette Zeitverschwendung ist. Lass bleiben. Der klügere gibt nach. Es gibt ein sehr altes aber sehr wahres Sprichtwort "Wer nicht hören will, muss fühlen". Leider, und in den meisten Fällen, muss der Mensch erst massiv fallen und leiden bevor eine Änderung der Sichtweise überhaupt erst erfolgen oder in Betracht gezogen werden kann. Die Mehrheit ist zu gemütlich und besserwisserisch und das alles ist bewusst gewollt, denn Wahrheit kann ausschließlich nur von demütigen Menschen wahrhaftig erkannt werden. Ohne ein gewisses Level an Demut kann Wahrheit gar nicht erkannt werden, von niemandem. Lerne diese Demut in Menschen zu erkennen und dann wirst du wissen wann es Zeitverschwendung ist und wann nicht. Alles Gute.

    PS: Für die Ignoranten unter euch. Es gibt offizielle und öffentlich einsehbare Dokumente der Regierung und dem Militär, in denen im Detail erklärt wird wie Geoengineering als Waffe eingesetzt wird und das schon seit Jahrzehnten. In diesem de-klassifizierten Dokument wird alles im Detail beschrieben.

    EDIT: Ich denke es ist ebenfalls fair zu erwähnen, dass noch vor einigen Jahren es komplett geleugnet wurde dass überhaupt irgendetwas im Himmel versprüht wird, dies ist aber in der Tat der Fall und wird selbst von der Regierung jetzt öffentlich zugegeben, auch wenn es anscheinend "gute" Zwecke erfüllen soll, der Regierung nach. Es ist aber dennoch Fakt dass wortwörtlich JEDER als Verschwörungstheoretiker abgestempelt wurde der genau darauf hingewiesen hat, dass etwas versprüht wird, dies wurde jahrelang verneint und erst seit ein paar Jahren öffentlich zugegeben, das sollte nicht vergessen werden und wer wirklich denkt dass der Regierung das beste Interesse des Volkes am Herzen liegt, und Technologie niemals zu Ihrem Gunsten misbrauchen würde, ist hoch-naiv und dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Geschichte alleine liefert alle Beweise dafür dass man Regierungen niemals trauen kann und diese noch nie in der gesamten Weltgeschichte das beste Interesse des Volkes im Sinne hatte.
     
    Last edited: Jul 23, 2021
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  4. No Avenger

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    Das nenne ich einfallsreich:

     
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  5. twoheart

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    Ja, wenn das zur Finanzierung reicht, warum nicht.

    Von der Sinnhaftigkeit Bäume zu pflanzen musst du mich nicht überzeugen :)
    Allerdings müssen wir (die Meschheit) es erstmal schaffen, das NETTO Bäume dazu kommen. Und zwar viele.
     
    Last edited: Jul 23, 2021
  6. Sinus Well

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    Kennst du das Spiel mit Hugo dem Troll, dass früher im Sat1 Morgenmagazin lief auf der PS1 herauskam?
    [​IMG]

    Genau daran musste ich gerade denken :rofl:
     
    Last edited: Jul 24, 2021
  7. Sinus Well

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    Ganz einfach. Weil es erhebliche Konsequenzen haben könnte, die man zuvor nicht mit einkalkuliert hat. Der Mensch spielt ständig Gott und macht viel kaputt. Es wäre Zeit der Natur wieder etwas mehr Raum zu geben und den Rest einfach mal der Natur selbst zu überlassen. Meine Meinung...

    Bäume. Definitiv. Große Mischwälder mit Gräben oder Bachläufen. Totholz liegenlassen. Am besten bemoost, damit der Boden die Feuchtigkeit halten kann.
     
    Last edited: Jul 24, 2021
  8. BEAT16

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    Warum die Welt 1.000 Milliarden Bäume mehr braucht!

    Auf der Welt wachsen derzeit 3.000 Milliarden Bäume und kann 1.000 Milliarden mehr beherbergen.
    Bäume sind eines der mächtigsten Instrumente gegen die Klimakrise. Nur durch die Wiederherstellung
    dieser Wälder werden wir in der Lage sein, den Temperaturanstieg unter 2°C zu halten.
    https://a.plant-for-the-planet.org/de/

    Baumpflanaktionen - 10 Gründe warum wir Bäume pflanzen

    1. Bäume produzieren Sauerstoff.
    2. Bäume binden CO2 aus der Atmosphäre.
    3. Bäum schützen vor Erosionen und Überschwemmung.
    4. Bäume bieten Nahrung, Lebensraum und Schutz.
    5. Bäume schaffen Arbeitsplätze und Einkommen.
    6. Bäume stoppen die Wüstenbildung.
    7. Bäume kühlen die Erde und schaffen Mikroklimata.
    8. Bäume filtern Staub und Partikel aus der Luft.
    9. Bäume regulieren den Niederschlag.
    10. Bäume sind ein nachwachsender Holzlieferant.
    www.mit-der-natur.de/willkommen-1/21-märz-2020-baumpflanzaktionen-am-tag-des-waldes/

    Katastrophenschutz: Wie hätten die vielen Toten verhindert werden können? | DW News
     
    Last edited: Jul 24, 2021
  9. twoheart

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    D' accord. Das fängt schon da an, dass man nicht mal eben 3 Bäume fällt, damit da eine neue Garage gebaut werden kann.

    Ich habe ein ziemlich großes Grundstück (1,5 ha) mit alten Obst-Bäumen. Manche davon sind in den letzten Jahren durch Stürme umgefallen. Die Reste habe ich liegen lassen, nicht weil ich faul bin, sondern weil sie Brutstätte von Insekten und Schutzort für Kleinlebewesen sind.
    Aber glaube nicht, dass mich das bei meinen Nachbarn beliebt macht. Die wollen zwar alle Vögel im Garten, aber Insekten nerven sie.
     
  10. BEAT16

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    Westdeutschland: Musks Starlink stellt in Katastrophengebieten Internetzugang bereit (23 Juli 2021)

    Rheinland-Pfalz hat das Starlink-Satelliteninternet von Elon Musk eingerichtet, um den von den schweren Unwettern betroffenen Bürgern einen kostenlosen Internetzugang für die Kommunikation mit der Familie und Behörden zu ermöglichen.

    Zwölf Starlink-Satellitenschüsseln von Elon Musk sind bereits für die betroffene Bevölkerung in Flutkatastrophengebieten in Westdeutschland aufgebaut worden. Diese bieten den Bürgern kostenlosen Internetzugang, damit diese problemlos mit Angehörigen und Behörden in Kontakt stehen können.

    Bald werden 23 weitere Systeme installiert, da bei der Flut mehr als 500 Mobilfunkanlagen zerstört wurden bzw. ihr Betrieb eingestellt wurde. Derzeit sind rund 70 Prozent davon wiederhergestellt. Unterdessen stehen die Satellitenschüsseln bereits in folgenden Orten: Liers, Ahrbrück, Brück, Pützfeld, Kreuzberg, Rech Nord, Rech Süd, Dernau, Marienthal, Heimersheim und Heppingen. Zuvor hatte ebenfalls Musks Unternehmen Tesla freies Supercharging in von Überflutungen betroffenen Gebieten in Deutschland, Belgien sowie den Niederlanden ermöglicht.

    Auch Autohersteller unterstützen die Betroffenen. Opel stellte den betroffenen Kunden drei Wochen lang kostenlos Autos zur Verfügung, Ford stellte Transporter und Lastwagen für Rettungseinsätze zur Verfügung. Volkswagen spendete eine Million Euro.

    Die Unwetter in Deutschland forderten 170 Menschenleben. Mindestens 155 Menschen werden allein im Kreis Ahrweiler noch vermisst. Die Lage bleibt vielerorts weiter angespannt. Nach der Flutkatastrophe drohen den Menschen im Westen Deutschlands erneut Gewitter und Starkregen – wenn auch regional begrenzt. Helfer und Helferinnen wappneten sich für die möglichen Unwetter. Unterdessen sind die Rettungsmaßnahmen und Aufräumarbeiten weiter in vollem Gange, auch wenn sie sich teils sehr schwierig gestalten.

    https://de.rt.com/inland/121226-wes...n-katastrophengebieten-internetzugang-bereit/
     
    Last edited: Jul 24, 2021
  11. Howard Carpendale

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  12. BEAT16

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    "Monsunartige Wolkenbrüche": Vereinigte Arabische Emirate erzeugen "Fake-Regen" mit Drohnen (23 Juli 2021)

    Was nach Science-Fiction klingt, wurde in den Vereinigten Arabischen Emiraten nun mutmaßlich Realität. Mittels Drohnen wurde das Wetter manipuliert, um Regen zu erzeugen. Solche Versuche sind jedoch kein neues Phänomen.

    Einige Regionen in Deutschland werden wohl noch Monate bzw. Jahre mit den Folgen der Hochwasserkatastrophe zu kämpfen haben. Tausende Kilometer weiter östlich, in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), hat man derweil ein gegenteiliges Problem identifiziert. In dem Wüstenland regnet es nach Ansicht der Regierung zu wenig. Lediglich knapp 100 Liter Regen pro Quadratmeter ergießen sich jährlich über der Wüstenmonarchie – und das nicht erst seit gestern. Die VAE gehören damit zu den trockensten Ländern der Erde. Zuletzt herrschten am Tag Temperaturen von über 50 Grad Celsius.

    Zum Vergleich: Die durchschnittliche Niederschlagsmenge in Deutschland betrug im Jahr 2020 710 Liter pro Quadratmeter. Jetzt stehen die VAE, mit dem wirtschaftlichen Zentrum Dubai an der Spitze, vor einem Problem. Durch die wachsende Wirtschaft steigt der Wasserbedarf immer weiter an.

    Nun öffneten sich plötzlich die Himmelsschleusen und bescherten den überraschten Bewohnern heftige, "monsunartige Wolkenbrüche". Über Tage fiel in einigen Regionen des Emirats Niederschlag. Natürlichen Ursprungs ist dieser jedoch nicht.

    2017 investierte die absolutistische Monarchie 15 Millionen US-Dollar in neun Projekte, um Technologien zu entwickeln und Experimente durchzuführen, die den VAE mehr Kontrolle über das natürliche Klimageschehen in die Hand geben und gleichzeitig das Problem des sinkenden Grundwasserspiegels lösen helfen.

    Seit vorgestern herrscht vor Ort nun Feierstimmung. Nach Angaben des örtlichen Nationalen Zentrums für Meteorologie (NCM) hat sich die Wetter-Manipulation durch "Wolkenimpfung" (Cloud Seeding) aufgrund der heftigen Regenfälle ausgezahlt. Auch die Temperaturen sind in Folge um etliche Grad gefallen. Vorab wurden sogar Warnungen an die Bewohner ausgegeben, wonach Autofahrer mit schlechter Sicht und ungewöhnlichen Fahrkonditionen zu rechnen hätten.

    Nach Angaben von Gulf Today wurden im Rahmen der Wetter-Versuche seit Anfang 2021 126 Flüge mit dem Ziel der Wolkenimpfung durchgeführt. Vergangene Woche waren es allein 14 Flüge, von jeweils zwei bis drei Stunden Dauer.

    Erzeugt wurden die Wolkenbrüche durch den Einsatz von Drohnen. Diese senden elektrisch geladene Impulse in die Wolken, um die Regenbildung zu manipulieren. Ob die heftigen Regenfälle tatsächlich auf die artifiziellen Eingriffe zurückzuführen sind, wird nun wissenschaftlich ausgewertet. Bereits seit den 2000er Jahren setzten die VAE auf das sogenannte Cloud Seeding – bislang jedoch größtenteils mittels Silberiodid, das per Flugzeug in die Wolken gesprüht bzw. "geimpft" wird.

    Beim Einsatz von Silberiodid zur künstlichen Erzeugung von Regen handelt es sich demzufolge keinesfalls um eine Verschwörungstheorie, sondern um ein seit Jahren in etlichen Ländern angewendetes Verfahren. Einer der bekannteren Einsätze der "Wolkenimpfung" erfolgte vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2008 in Peking. Auch in Deutschland kam die Technologie bereits zum Einsatz. Tatsächlich geht die entsprechende Forschung bereits auf die 1940er Jahre zurück.

    Eines der aktuell getesteten Verfahren, um mittels von Drohnen ausgesendeten elektrischen Impulsen Regen zu erzeugen, geht dabei auf ein Projekt von Forschern der University of Reading in Großbritannien zurück.

    Dabei geht es darum, das Gleichgewicht der elektrischen Ladung der in den Wolken vorhandenen Wassertröpfchen zu beeinflussen. Sie sollen durch die künstlich erzeugte elektrische Ladung verschmelzen und dann abregnen. Gegenüber der BBC erklärte der am Projekt beteiligte Prof. Maarten Ambaum Mitte Mai:

    "Der Grundwasserspiegel in den VAE sinkt drastisch, und der Zweck dieses Projekts ist es, den Regenfall zu unterstützen. Wenn die Tropfen verschmelzen und groß genug sind, werden sie als Regen hinunterfallen."

    Ebenfalls im Mai erklärte die Direktorin des wissenschaftlichen Forschungsprogramms der VAE zur Steigerung des Niederschlags, Alya Al-Mazroui, dass die in Großbritannien entwickelten ferngesteuerten Drohnen in einem Flugzentrum in Dubai getestet würden.

    "Ausgestattet mit einer Nutzlast von Instrumenten zur Emission elektrischer Ladung und maßgeschneiderten Sensoren werden diese Drohnen in niedriger Höhe fliegen und eine elektrische Ladung an Luftmoleküle abgeben, die den Niederschlag fördern soll."

    Katja Friedrich von der University of Colorado wünscht sich derweil einen ganzheitlicheren Ansatz, um das Problem mangelnder Niederschläge anzugehen. Es gehe zunächst einmal um eine maximal effiziente Nutzung des kühlen Nass. Es sei zu wenig, sich lediglich auf den Einsatz von Technologie zu verlassen.

    "Außerdem stellt sich die Frage, ob man das in einem sich ändernden Klima machen kann – man braucht kalte Temperaturen und sobald es zu warm wird, kann man das Cloud Seeding nicht mehr machen."

    Nach Evaluierung der aktuellen Ereignisse in den Vereinigten Arabischen Emiraten hoffen die beteiligten Forscher nun auf weitere Fördergelder, um die Möglichkeiten des sogenannten Geoengineering weiter auszuloten.

    Quelle: https://de.rt.com/der-nahe-osten/121200-monsunartige-wolkenbruche-vereinigte-arabische-emirate/
     
    Last edited: Jul 24, 2021
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  13. Howard Carpendale

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    kelle rt is doch keine quelle , erst wenn die tageschau es sagt ist es real eh eh eh
     
  14. BEAT16

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    Unter Wasser: Megacities in Gefahr | Doku Reupload | ARTE
     
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  15. Warwick

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    Ich kann nur an die Moderation appellieren, dass eine Unwetter-Katastrophe nicht als Bühne für politischen Ansichten missbraucht wird.

    Auch wenn man meint die Wahrheit gefunden zu haben, behaltet sie für euch oder für Gruppen, in denen solche politischen Themen erwünscht sind.
     
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  16. No Avenger

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    Leute, hört bitte auf Videos/Texte von irgendwelchen internationalen, nicht offiziellen und nicht allgemein als seriös anerkannten Seiten zu posten. Wir können die unmöglich alle prüfen.
     
  17. Sinus Well

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    Seh ich auch so. Die Info über Wolkenimpfung induzierten "Monsun"-regen in Dubai ist zumindest gesichert. Beim Rest bin ich mir noch unsicher
     
  18. BEAT16

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    Hier 2 verlässliche Quellen: Frankfurter Rundschau und Wetter.de:

    1.) Mehr Regen in der Wüste? Vereinigte Arabische Emirate: Dubai plant mit Drohnen das Wetter zu beeinflussen
    www.wetter.de/cms/wetter-manipulation-in-dubai-wegen-der-hitze-drohnen-sollen-wolken-zum-regnen-bringen-4800750.html

    2.) „Cloud Seeding“ Hitzewelle bis zu 50 Grad: Dubai will mit Elektroschocks künstlichen Regen erzeugen

    Künstlicher Regen in Dubai: Effekte erst langfristig prüfbar

    Die neue Methode des Cloud Seeding mithilfe elektrischer Ladung und Drohnen sei vor allem vielversprechend, um Dürren auf der ganzen Welt zu lindern, ohne negative Effekte und Umweltbedenken, die die bisherigen chemischen Methoden mit sich brachten. Bei der neuen Methode sollen die Wassertropfen in den Wolken mit elektrischen Stromstößen aufgeladen werden und miteinander verschmelzen. So sollen die Regentropfen laut der Theorie größer und schwerer werden und schließlich als Regen vom Himmel kommen. Das sei besonders in heißen Regionen wie Dubai essenziell, da kleinere Tröpfchen häufig verdunsten, bevor sie überhaupt den Boden erreichen.

    „Es ist bewegend, sich vorzustellen, dass die Niederschlagstechnologie, die ich hier gesehen habe und die sich noch in der Entwicklung befindet, eines Tages Länder in wasserarmen Umgebungen wie die VAE unterstützen könnte“, sagte Mansoor Abulhoul, Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate in Großbritannien, während eines Besuchs an der University of Reading im Mai, wo ihm Demonstrationen der neuen Technologie gezeigt wurden. Ob die Anstrengungen zum Erfolg führen, werde sich laut Meteorologe Martin Pscherer aber erst in langfristigen Beobachtungen zeigen, wenn in den Emiraten über mehrere Jahre mehr Regen fällt als die bisherigen 70 Liter.
    https://www.fr.de/panorama/dubai-hi...ng-forschung-grossbritannien-zr-90879350.html
     
    Last edited: Jul 24, 2021
  19. Sinus Well

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    Ich weiß, du zitierst nur... aber DAS ist eine glatte Lüge.
     
  20. BEAT16

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    Ja da hast Du Recht, es sind auf jeden Fall Nebenwirkungen und Nachteile in der Umwelt zu erwarten.

    1.) Wettermanipulation: Die Folgen sind unüberschaubar
    In einzelnen Regionen kann es sinnvoll sein, die Wolkenbildung zu beeinflussen. Doch Experten warnen vor den Risiken: Man bekämpfe vor allem die Symptome und weniger die Ursachen, etwa für Dürren. Zudem sind die Folgen für das globale Klima nur schwer einzuschätzen, vor allem wenn die Projekte Dimensionen wie in China annehmen. Des einen Freud kann des anderen Leid sein, wie der Fall der Bauern in Mexiko zeigte.

    Der Geoengineering-Experte Janos Pasztor hält andere Vorgehensweisen für zielführender. Langfristig würde es helfen, den Klimawandel einzudämmen, indem man Kohlenstoff aus der Atmosphäre entfernt. Der Nobelpreisträger Paul Crutzen schlug einmal vor, mit Hilfe von Flugzeugen kühlenden Schwefel in die Stratosphäre in 25 bis 30 Kilometer Höhe zu bringen, um so den Treibhauseffekt einzudämmen. Die Luftpartikel würden das Sonnenlicht einfach reflektieren. Es wäre gewissermaßen der kühlende Effekt eines Vulkanausbruchs, "nur ohne die Asche und den großen Knall", meint Pasztor.

    Solche geotechnischen Großversuche stoßen aber auch auf viel Kritik. Trotz jahrzehntelanger Forschung weiß man noch nicht genug über das Klima, um solche Experimente mit ungewissem Ausgang zu wagen. Allerdings dürfte das nur eine Frage der Zeit sein. Pasztor fordert deshalb die Einführung von Richtlinien, bevor mächtige Konzerne oder Regierungen eigenständig den Vorstoß wagen.

    Quelle: www.stern.de/digital/technik/regen-auf-knopfdruck--wie-der-mensch-das-wetter-manipuliert-8231014.html

    2.) Mit Hightech den Klimawandel stoppen?
    www.br.de/wissen/geoengineering-climateengineering-wettermanipulation-klimawandel-100.html
     
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