Es ist immer die Frage in welchen Kontex t und warum man eine gewisse Entscheidung trifft. Jeder der generelle Empfehlungen ausspricht ohne den entsprechenden Kontext zu liefern hat die Thematik entweder selbst nicht verstanden oder spricht nur beginnen level an.

Der Grund warum ein cut bei 30-40 Hz empfohlen wird hat nicht damit zu tun das wir den Frequenz Bereich nicht hören können, auch wenn es wahr ist das wir im low end und spätestens ab 30Hz nicht mehr präzise hören können aber dafür umso mehr fühlen, sondern dass die meisten consumer Systeme und auch studio monitore diesen Frequenzbereich einfach nicht wiedergeben können. Du brauchst einfach Speaker die groß genug sind und Treiber haben die diesen Tiefen Frequenzen physikalisch überhaupt produzieren können. Das problem was entsteht wenn ein speaker mit einem so tiefen Signal gefüttert wird, welches er nicht wiedergegeben kann aber trotzdem versucht, ist das die Membran unkontrolliert zu schwingen anfängt und mit den darüber liegenden Frequenzen interferiert, was zu Verzerrungen führt und im worst case einfach deine Membran durchhaut.

Wenn du deine Musik nur auf mobilen Geräten und kleinen home hifi Systemen wiedergeben möchtest kannst du sie ohne Probleme bei ca. 40Hz cutten (wobei Mobile geräte, laptops, etc. im Normalfall eh einen HP filter haben um genau dieses problem zu vermeiden), allerdings musst du dann darauf achten das F1 deine tiefste note ist. Wenn du allerdings möchtest das sie in Clubs oder auf andern leistungsfähigen PA´s wiedergegeben wird schneidest du deinem track damit die Eier ab.

Die deutliche bessere Lösung ist es den Tiefbass Bereich zu "zähmen", um diesen zu beurteilen brauchst du einen Analyzer wenn es deine Abhöre nicht hergibt. Tiefe Frequenzen haben extrem viel Energie und zu viel davon können die meisten anlagen einfach nicht handeln und wenn sie es versuchen bekommen wir genau die oben benannten Probleme, was du tun kannst ist diesen Frequenzen mit einem EQ Energie zu entziehen, also leiser zu machen, z.B. einem low shelf. Des Weitern cuttest du bei z.B. Leads, Snares, Pads, etc., low end Frequenzen die der sound nicht braucht (unterhalb des Grundtons ) um einen sauberen sub bass Bereich für deine kick, 808 und Bass zu bekommen. Solange du keine abhöre hast, die diesen Bereich wiedergeben kann, ist es natürlich ein bisschen ein Ratespiel.

 

"Disagree" würde ich nehmen, wenn ich anderer Meinung wäre, aber dass wir hier im deutschen Unterforum sind, ist ja keine andere Meinung, sondern ein Fakt. Wahrscheinlich fand ich daher ein "Dislike" angebracht, aber genau genommen, hatte ich gar nicht wirklich darüber nachgedacht ;)
Auf jeden Fall ist manchmal angebracht in seiner Muttersprache kommunizieren zu dürfen, schon dem Verständnis wegen.
Allerdings bringt man sich dadurch auch eventuell um gute Antworten von jenen, die kein Deutsch sprechen.
Frohe Weihnachten Euch allen

 

Habe Yamaha Hs 8 Boxen plus Yamaha hs8s subwoofer die gehen laut thomann von 22-150 hz sind die also zum bearbeiten von frequenzen unter 40 hz geeignet oder nicht.

Gerade im diesen Bereich ist es sehr fraglich.

Sind da ander subwoofer besser geeignet oder geht der Hs8s subwoofer zur Not.

 

Ich stelle mal eine Gegenthese in den Raum:

Wer generell alles unter 40hz wegcuttet und keinen Unterschied hört, der hat eventuell sein Gehör noch nicht ausreichend gebildet, um das beurteilen zu können. Wenn man nicht grad auf Smartphone-Speakern produziert, sollte man auch unabhängig von der Anlage Unterschiede hören.

Diese ganzen "tu dies, tu jenes"-Tipps sind meiner Meinung nach sehr oft irreführend für Anfänger. Klar kannst du auch unter 40hz rigoros cutten, aber dann mit einer Intention und nicht just-because.

 

Früher ist ja vieles über NS 10 abgemischt worden . Manchmal liest man , daß , der sub Bereich durch den optischen Eindruck oder Berühren der Woofer kontrolliert wird . Wenn man die kennt , geht es nach einiger Zeit offensichtlich auch mit denen .ich hab auch noch soche, mache aber nur rough mixe. frohe weihnachten , auch an arschfotzen , arsch fotzen

 

Last edited: Dec 25, 2023

depends on genre styling and target format,
for example traditional LP vinyls are cut off roughly under 50Hz, and despite that there's tons of great music from various genres

 

As nice as it would be do to everything on your own , I could not do it in the next 4 years. For me it is alway good to have additional pairs of ears , as many as possible

 

Welche high end subwoofer gibt es die sehr tiefe frequenzen wiedergeben 0-20 hz.

 

Linear? Keine

 

Grundlegend gilt zu sagen, dass Subwoofer mit dem Hauptlautsprecher zusammen ein lineares Bild ergeben müssen. Das heißt, das geht nur über Messungen. Wie laut muss der Subwoofer sein? Wo muss der Crossover mit welchen Einstellungen hin? Braucht man unter Umständen mehrere?
Ein riesen Gefummel und große Preise stehen dahinter.
Daher gilt grundlegend zu sagen: Es ist besser, mit dem Hauptlautsprecher möglichst weit die tiefen Frequenzen zu erreichen.

Wird im Endeffekt auch definitiv günstiger, denn wirklich tief reichende Subwoofer kosten viel Geld.
JTR Speakers bieten mit die besten Subwoofer an.

 

Last edited: Dec 26, 2023

lass mich mal so sagen: wie kann es denn sein, dass du das noch nicht ausprobiert hast?

als ich höre bis 17,5Hz. das sind genau 2Hz mehr wie die lautsprecher noch wiedergeben. bei 17 und darunter darunter wackelt nur noch der fussboden.

wobei man in freizeitparks, kinos oder clubs sogar eventuell das noch will.

es kann aber eine reihe anderer gründe dafür geben, in einem audio den tiefbass abzusenken oder wegzufiltern. für werbung, schlager oder radio ist das sinnvoll, für vinyl pressung fast schon pflicht.

btw. die größten kirchenorgeln der welt haben pfeifen bis 8 Hz. das entspricht in etwa der MIDI note 0 und ist eine oktave unter dem, was menschen noch (mit dem ohr) hören.

gute kopfhörer kommen auch bis in diesen bereich.

bei lautsprechern kann man so ganz grob sagen "linear bis 10 Hz" gibt es ungefähr ab 100,000 euro pro stück.

 

Last edited: Apr 17, 2024

Der Bereich um die 40Hz kann bei einigen Genres und in einigen Szenarios schon wichtig sein. Gerade bei Musik, die auf größeren PA-Anlagen in Clubs etc gespielt werden soll oder bei Sub-Bass lastigen Genres wie Trap.

Ich benutze trotzdem häufig gerne einen 6db/octave LowCut / Highpass-Filter der so bei 30Hz oder leicht darunter ansetzt. Den Bereich über 30Hz versuche ich möglichst zu erhalten, weshalb ich den Q des Highpassfilters oft so einstelle, dass er an der Cutoff-Frequenz einen leichten Bump hat. Damit wird der Bereich rund um die Cutoff-Frequenz bewahrt (oder sogar leicht verstärkt) und der Cutoff setzt wirklich erst darunter an!

 

gabs pre 2000 uberhaupt so ultra steile filter ?

wasn dein genre wo du dich bewegst ?

Arschloch ?