Ein bischen Das ist richtig. Nun kann es bei einzelnen Pegelspitzen, je nach gewählten Regelzeiten, aber vorkommen dass hinten 1,5 rauskommt. Ja und nein, ich habe mit Absicht "ca 2/3" geschrieben, da jeder Kompressor hier anders zu Werke geht. Einige machen auch die 100%. Alledings ist mir noch kein Kompressor unter die Finger gekommen, dessen Attackphase einem Delay gleich kommt (wie im Video beschrieben). Richtig, 100 Punkte ! Ich gebe aber zu, ich hätte es etwas genauer definieren können
Ich denke da die möglichen Einsatzgebiete so vielfältig sind, wie die Kompressoren selbst, kann man darauf keine kurze, allemein gültige Antwort geben. Mit einem MV2 oder VOLA2 lässt sich zB nicht das gleiche umsetzen, wie mit einem Solera 3. Und ich denke es ist auch nicht wirklich hilfreich, wenn ich hier eine Liste mit möglichen Einsatzgebieten runtertippe, ohne jeweils ein genau beschriebenes Fallbeispiel dran zu hängen. Ich verweise daher auf den oben geposteten Power Compression Course oder MIXING WITH COMPRESSION von Metthew Weiss, wenn du die 40 Euronen übrig hast. Und dann: Ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren. Auf der Schwesterseite finden sich ja alle Werkzeuge, die man fürs Selbststudium braucht, falls die Testzeiträume nicht ausreichen sollten. Kartenrundung... ich denke mal, dass soll Kantenrundung heißen. Damit erschließt sich mir der Einsatzzweck trotzdem noch nicht. Keine Ahnung, ich verwende zum Abspielen immer noch WinAmp Last edited: Aug 27, 2019
knee ,i guess...ja denke auch kantenrundung...kann man schwer lesen beim vlc... yep...und renoise -------EDIT RESONIC meinte ich bei win amp kann man besser schnell listen zusammen schmeissen.. Last edited: Aug 27, 2019
Eben, streng nach dem Motto ganz viel 1 ist fast soviel wie ein bischen 2. Das heißt Kantenrunden und damit ist wohl das Knie gemeint. Wenn eine Stimme z. B. hauptsächlich an Wort- und/oder Satzenden im Pegel nach unten geht, ist eine Aufwärtskompression oft hilfreicher.
Super Idee mit dem Gainstaging Thread Gyro. Ist zwar der dreiundzwölfzigste Thread mit dem Thema, tut dem Unterhaltungswert aber keinen Abbruch. Zeit für ein wenig Bullshit Bingo mit Fudsey: Die generelle Behauptung -18dBFS = 0VU ist falsch. Die Behauptung das entspräche dann -18dB RMS ist falsch. Die generelle Behauptung "The one you want is 18" ist falsch. Fudsey hat das erste Video entweder erst gar nicht angesehen, war zu blöd es zu begreifen, oder ist schlicht und ergreifend beratungsresistent. Wieder einer, den ich dumm sterben lasse, zumindest was dieses Thema angeht.
Ahja.. Witzig, soweit hatte ich den Post gar nicht gelesen. -18dB RMS = 0VU trifft schon eher zu, auch wenn es eher als korrelation zu betrachten ist, da wir ja für gewöhnlich nicht den ganzen Tag Pegeltöne messen.
Mit der darüberstehenden Aussage habe ich mich nicht über Dich lustig gemacht. Und genau das ist eben nicht richtig. Die -18dBFS beziehen sich nämlich auf den Peakwert eines Sinustons, den ein VU Meter ironischerweise ja gar nicht messen kann. Last edited: Aug 27, 2019
Zunächst mal: Ein "downward" Kompressor ist ein Kompressor und ein "upward" Kompressor ein de-Expander. Das liegt daran, dass man bei einem de-Expander einfach nur die leiseren Signale im Verhältnis zu den lauteren Signalen (z.B. Transienten) weiter nach oben regelt. Nicht, wie ein Expander, welcher das Signal expandiert, also die relativ gesehen leisen Signalanteile noch leiser macht (Gut zur Rauschunterdrückung, oftmals wesentlich besser als ein Gate). Klassischer Fall: Meine Kick wird hinter dem Transienten schnell zu leise. Jetzt möchte ich die leisen Teile lauter machen aber ohne meinen Abstand zum Transienten zu vergrößern (wie es bei einem Kompressor der Fall wäre, denn der regelt ja erst alles nach einer bestimmten Zeit nach unten und verstärkt dann das ganze Signal. Ein de-Expander hingegen regelt einfach nur den leisen Anteil nach oben). In dem Moment verwende ich einen de-Expander. Das bedeutet übrigens nicht, dass ein de-Expander das Gegenteil zu einem Kompressor ist. Man kann auch einen de-Expander hinter einem Kompressor verwenden, denn ein Kompressor komprimiert ja alles im Signal, also auch die Wellenberge und Wellentäler. Ein (de-)Expander zieht sie nicht wieder auseinander. Das macht nur ein de-Kompressor. Aber das lass ich jetzt mal. Tipp: Als Vorstufe zur Rauschunterdrückung von fließendem Rauschen nach und während brauchbarem Material erst einen Expander und dann ein Gate. Last edited: Aug 27, 2019
Das liegt vor Allem glaube ich daran, dass viele Leute sich seit den 80ern bezüglich Metering-Optionen nichtmehr weiter gebildet bzw. sich in irgendwelchen Unterhaltungsforen überhaupt ihre Bildung abgeschaut haben "hust". Ist ja der selbe Fall mit dem "Mixing with Mike"-Kollegen, oder sonst nahezu jedem Hamselbamsel der da auf YouTube große Töne spuckt. Last edited: Aug 27, 2019
Das ist so aber nicht ganz richtig. Beim Sinus liegt der RMS-Wert 3dB unter dem Peak-Wert. Das heißt ein 1kHz Sinus-Ton mit -15dBFS (Peak) ist gleich -18dB RMS. Sende ich diesen Sinus an einen Hardware-Output, dann messe ich dort +4dBu. +4dBu entspricht 0VU Somit entspricht -18dB RMS zumindest bei meinem Setup exakt 0VU Last edited: Aug 27, 2019
Mekwürdig, ich habe das mal mit einem VU Meter innerhalb der DAW getestet und da waren -21dB RMS = 0VU. Außerdem meine ich mal irgendwo gelesen zu haben, daß sich diese -18dB FS auf den Peak beziehen, was dann ja mit meinen Messungen übereinstimmen würde...
Keine Ahnung mehr, das war noch zu "Schwarz-Weiß-Fernseher" Zeiten. Ich bin mir sicher das war kostenlos und vermutlich von TBProAudio.
Ich wollte aber noch etwas zum optimalen Eingangspegel und der Frage "macht ein Kompessor jetzt lauter, oder leiser?" von Peter Lustigs Kompressorvideo sagen. Bei meinem kleinen Kompressorvergleich hat der Drumloop einen Peak von -1,4 (ich war zu faul den genau auf -1 zu setzten, kein Scherz ) und einen RMS von -15,5. Unangemessene Verzerrung ob des "zu hohen Pegels" sind mir nicht aufgefallen, um auf eine Kompression von ca 5dB zu kommen, mußte ich bei einigen Kompressoren den Threshold ziemlich weit herunterregeln und bei identischem Peak nach der Kompression haben die alle einen ziemlich unterschiedlichen RMS Wert, bei möglichst identischen Zeiten und Kompressionsverhältnis, wohlgemerkt. Bei meinem nicht mehr vertriebenen Lieblingsrmskompressor hätte ich den RMS Wert sogar um ca 6dB anheben können, während es bei andern völlig unmöglich war auf den original RMS Wert zu kommen. Da scheinen sich Theorie und Praxis nicht immer ganz im Einklang zu befinden. Ganz nach dem Motto: "Theorie ist, wenn jeder weiß wie es geht und nichts klappt, Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum.
Na ist ja im Grunde auch egal, da diese beiden Messeinheiten sich eh nicht direkt umrechnen und damit höchstens miteinander korrelieren lassen. Oder wie mein Dozi immer sagte: "Wer misst, misst Mist!" Wir bauen keine Raketen, sondern arbeiten mit Ton und wer ein Signal mit -12dB FS und einem gesunden Crest irgendwo reingeschoben hat, der hat dabei noch nie etwas kaputt gemacht. EDIT: Außer vielleicht beim Rundfunk. Da sollte man solche Blödeleien tunlichst lassen^^ Last edited: Aug 27, 2019
Vesco FX Provoker. Gleichzeitig einer der am einfachsten zu bedienenden Kompressoren. Eigentlich muß man den Ausgangsregler (WET) nur an den Eingangspeak anpassen und kann dann schön am großen Rad drehen Spoiler: Das isser Besser als die andere Variante.