Moin erstmal, hab 7 lang musik produziert und will jetzt nach langer pause wieder einsteigen und mir ein kleines homestudio einrichten. hab mir das macbook air 2015 geholt und bin mit dem workflow darauf schon sehr zufrieden. nun stellt sich mir die frage nach soundkarte und abhörern. da ich mich aus finanziellen gründen erstmal für studioköpfhörer entschieden habe frage ich mich ob es sinnig ist mir ein audiointerface zu holen da ich sonst nur den phones ausgang am macbook nutze. Ich will keine vokals einsingen und will auch keine platten veröffentlichen (vorerst zumindest nicht xD) es soll aber schon spaß machen. habt ihr tips was ich mir so für (Wieder-)Einsteigerhardware kaufen sollte?
musste schonmal fast anfangen zu lachen. Macbook air! hahahaha und dann an der abhöre sparen? das verstehe ich nicht so, wieso keinen günstigen vernünftigen desktop mit gutem prozessor? wenn du keine krasse latenz hast, musst du erstmal nix kaufen, denke ich! aber ne abhöre ist schon ziemlich wichtig- vll kannst du ja vorerst mal die kopfhörer mit günstigen mittelgroßen/kleinen nahfeld boxen kombinieren? Wenn die aktiv sind, kannst du die per mini klinke stereo zu 2x großer klinke mono kabel dann direkt ins notebook einstecken. (es könnte aber sein/es ist ziemlich wahrscheinlich, dass du latenzen bekommst bei größeren projekten, was dann eher ein anzeichen ist eine usb/thunderwasweisich karte zu kaufen)
Hallo, ob du ein Audiointerface brauchst, hängt in deinem Fall davon ab, wie du deine Musik "einspielst". Wenn du Drums, Akkorde usw. per Maus zusammenklickst, werden Dich die Latenzen der internen MacBook-Soundkarte kaum stören. Sobald es ans "live" einspielen mit Keyboard oder Groovebox geht, wirst du wegen der sonst deutlich spürbaren Latenzen nicht um ein Interface herumkommen. Mit den USB-Interfaces der bekannten Marken Focusrite, Steinberg, Roland, PreSonus, Audient usw. macht man in der Regel nicht viel falsch. Da geht's so ab 100€ los, drunter würde ich nicht gehen. Gibt sicherlich noch günstigere Geräte ohne analoge Eingänge, aber die sind meiner Erfahrung nach auch was Qualität und Treibersupport angeht nicht so klasse. Man weiß ja nie, wann man die Eingänge mal brauchen kann und es kostet nicht die Welt. Weiterer Vorteil eines Interfaces wäre wahrscheinlich auch der bessere und lautere Kopfhörerausgang im Vergleich zum MacBook, was gerade bei hochohmigen Studiokopfhörern Sinn macht. Da sparen die Hersteller bei den günstigen Interfaces aber auch gerne mal dran - sollte man in Tests/Bewertungen drauf achten, wenn erstmal nur per Kopfhörer produziert wird.
Danke dir! Jetzt erinnere ich mich auch wieder dass die Latenz beim Einspielen mit nem midikeybord ohne Interface echt kacke war! Da ich mir just eins bestellt hab führt jetzt also auch kein Weg mehr an nem Interface vorbei!
bist du ein Klavierspieler, dann ist das latency problem wirklich relevant und du solltest ca 10-15ms anstreben, das kostet aber CPU power. Leider bin ich ein PC user und da hätte ich zu Steinberg geraten, denn bei der Hardware ist ja ein kleines Cubase umsonst dabei, für um 125 Euro ist dann das UR22 Mk2 sehr preiswert https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22_mk2.htm Wenn du aber Logic benutzt, könntest du ein gebrauchtes Interface benutzen, wo die beiliegende software oft schon aktiviert wurde. Nimm Mainstream Hardware, da sind dann auch die Treiber verfügbar ( zB Steinberg oder Focusrite) und guck dir bei Thomann auch die userkritik an. Sehr informativ!
Unglaublich, was für Unsinn zuteils hier so verzapft wird (bezieht sich auf die erste Antwort). Also, um passdablunts Frage wahrheitsgetreu zu beantworten: Die Audiotreiber des MacBook Air sind mehr als ausreichend. Ich produzierte früher noch auf einem PowerBook G4 500 MhZ Orchesterarrangements - und es hat hervorragend geklappt. OK, zwar wäre eine solche Ausstattung nach heutigen Standards nicht mehr zeitgemäß, der Qualität hat es dennoch nicht geschadet - oftmals bedeudet Einschränkung gleichsam mehr Spielraum für die Kreativität. Mittlerweile nenne ich ein kleines Studio mit mehreren Rechnern und allen möglichen, wundersam teuren Spielsachen mein Eigen - ob ich damit bessere Musik produziere, wage ich (extrem) anzuzweifeln - eher ist das Gegenteil der Fall. Zurück zum Thema: Audiotreiber am MacBook funktioniert mit vernünftigen Latenzen. Studiokopfhörer sind ein guter Einstieg; zu Empfehlen ist ein Modell, das von Sonarworks unterstützt wird, mit dem der Frequenzgang korrigiert werden kann (z.B. K701 oder HD600; die Erfolgsquote mit Sonarworks variiert aber abhängig von der Beschaffenheit Deiner Pinna/äußeren Ohrmuschel) - allerdings ist das auch kein Muss. In Kombination mit Waves Nx (binaurale Synthese) kannst Du damit sogar halbwegs überzeugend eine professionelle Abhöre virtuell abbilden - unter Umständen mag dies sogar zu besseren akustischen Bedingungen führen als manche sündteure Monitore und Homestudios Dir bieten. Wenn Du das Glück hast, jemanden zu kennen, der Gerätschaft wie z.B. einen Smyth Realiser sein eigen nennt, dann könntest Dich einmessen lassen und die BRIR später per Convolution auf Dein Mixing-Template übertragen; heißt Du samplest die Impulsantwort Deiner eigenen Ohren, was schließlich zu einer 1:1 Wiedergabe der Studioakustik sowie der Lautsprecher ermöglicht - zuteils sogar mit leichten Verbesserungen, wenn ein Unterschied rein perzeptuell überhaupt feststellbar ist. Man muss nicht (mehr) die Welt ausgeben, um erfolgreich Musik zu produzieren. Ich wünsche Dir alles Gute bei der Wiederfindung Deiner Leidenschaft!
wieso unsinn, ich sag doch genau, dass die macbook air audiokarte erstmal langt! junge deine antwort schießt meiner meinung nach übers ziel hinaus mit ohr ausmessen und blabla, wen sprichst du hier eigentlich an? gavid guettas ghost producer? wahrscheinlich bist du sogar einer von denen. danke fürs klugscheissen, hast du überhaupt gelernt?
Ich finde es schon befremdlich, wenn Neuzugänge bzw. Leute mit 2 Posts seit 2015 hier als Erstes die Atmosphäre anheizen. Allgemein versuchen wir hier alle, halbwegs höflich zu sein. Das steht in schönem Kontrast zu vielen anderen Foren. Die Antwort von @muaB war ebenfalls "wahrheitsgetreu". Vermutlich meinten Sie "ernsthaft" oder "fundiert". Gut, den ersten Satz hätte er sich sparen können, der Rest war zielführend. Es ging ihm ja weniger um Latenzen und Audiotreiber als um die Frage, welche Technik zum Abhören geeigneter ist. Und da sind Kopfhörer oder die Laptoplautsprecher doch wohl kaum diskutabel. Die Empfehlung erstmal dort in kleinem Rahmen zu investieren bevor man sich ein neues Audiointerface zulegt war doch angemessen und hilfreich unter der Prämisse, daß nicht allzu viel Geld zur Verfügung steht. Cheers.
Moin, ich würde dir zum Wiedereinstieg ein Interface von Presonus empfehlen, für das Geld bekommt man schon ganz anständige built-in-microphone-preamps. Ich nutze immernoch die focusrite saffire usb undhabe keine probleme (24bit) Bei den Aktiven Monitoren ......Ich selbst nutze die Yamaha HS80M , da sie sehr sehr ehrlich sind, dies führt jedoch zu erhöhter hör-ermüdung da die höhen sehr präsent sind , und die tiefen und mitten relativ unverfärbt wiedergegeben werden. Als Kopfhörer die AKG K271 MK 2, auch da wieder mit der premisse, nichts zu verfärben um eine gute referenz und schluss endlich eine basis zum mixen zu haben. Alles low budget , Der rest ist software ,ein wenig know how, und ganz viel spass an der sache
Ja klar, gleich mal auf den Tisch hauen! ;) Also nochmal, ein vernünftiges interface muss schon her und HS80 ähnliche 100-200 euro Monitore müssen schon drin sein. Da würd ich eher auf apple verzichten für solches basis equipment. Das klingt doch vernünftig.