Ca. 1,7% CPU sind ja traumhaft für so 'nen HiEnd-Mastering EQ. Also scheint es wieder an meinem System zu liegen.

@ poly: openGL hatte ich schon probiert. Auch VST2 oder VST3 macht kein Unterschied. Bin zwar kein EDV-Experte... kann es aber vielleicht sein, dass es mit einem kleinen Programm behoben werden kann, wie z.B. eins von denen, die in dem All-In-One Runtimes enthalten sind? Ich hatte jetzt nur Visual C++ Runtime installiert - so wie von Dir empfohlen. Hast du das ganz Paket drauf?

 

Das ist ein rein digitaler EQ, der doppelt soviel verbraucht wie vier dynamische Bänder in Nova. Das finde ich schon recht viel. 50% darf der auf einer Maschine wie Deiner auf keinen Fall verbrauchen, das würden ja nicht mal AA Aquas schaffen (also einzeln).
Da muß irgendwo der Wurm drin sein.

 

Nein, nur die C++ Runtimes. Die anderen nur wenn explizit gebraucht wird. Wobei MS Silverlight & Adobe Flashplayer nu wirklich obsolete sind!

Energieprofil auf Höchstleistung in den Energieoptionen gesetzt?
Unnötige Programme die laufen beendend (Sysinternals AutoRuns/Process Explorer)? Process Explorer wenn der läuft sollte auch mit Leertaste pausiert werden!
AV Scanner (Kaspersky, Bitdefender, etc (außer Windows Defender, der sollte keine Probleme machen, reicht auch völlig) mal angehalten, deinstalliert?
LatencyMon mal laufen lassen während DAW läuft?
Treiber aktuell?

Nebenbei welche DAW, was für'n PC/Windows Version.
Bei mir laufen die aktuellen releases auf meinem altem Thinkpad als auch auf aktuellem PC wie geschmiert mit Bitwig 3.3.1 legit.

 

Last edited: Jan 9, 2021

Die Optimierungen am System betreffen allerdings alle Plugins gleichermaßen. Die Ursache warum gerade der EQ1 so dermaßen viel verbrennt bleibt davon jedoch unberührt.

LatencyMon zeigt nur gute Werte an, auch die Zeiten für die Treiber im Hintergrund liegen alle weit unter 1 ms.

Inzwischen konnte ich die Ursache aber etwas eingrenzen. Habe testweise Reaper installiert und damit läuft der EQ mit ca. 2,4%. Wenn Cubase ein Drittel der Prozessorleistung dafür opfert, ist das schon brutal. ;-)

Bis auf das Audiointerface stammt mein System noch aus 2013: i7-4770K (3,5 Ghz), Gigabyte GA-Z87X-UD3H, RME Fireface UFX II, Cubase 7.5

Vielleicht gibt's ja noch eine Idee, wie man die Ursache weiter eingrenzen kann?

 

Das Cubase mehr CPU verbraucht als Reaper ist aber bekannt (ist nicht als Beleidigung oder Angriff gemeint).
Falls Du da genauere Vergleiche anstellen willst, die Möglichkeit dazu hast und den Nerv aufbringen möchtest, könntest Du eine parallele Win7 Installation versuchen, den ganzen unnützen Schnickschnack deaktivieren und nochmal mit Reaper testen. Ich "befürchte" dann ist die CPU Last niedriger.

 

Ne, dass Cubase mehr verbraucht wusste ich schon; ist nichts neues. Und darüber hinaus gibt's an Cubase noch viel mehr zu kritisieren, als nur das... Da rennst'e bei mir offene Türen ein.

Aber so krass ist Cubase ja nicht, dass es generell ein Drittel der Ressourcen schluckt, während andere DAWs mit nur ein paar Prozent (wenn überhaupt) hinkommen. Wenn das normal wäre, also auch bei anderen Plugins, ließe sich mit Cubase gar nicht arbeiten. ;-)

Beispiel "Softube": die alten Active/Passive oder Trident A laufen schon seit vielen Jahren einwandfrei als VST2 mit jBridge. Ich bin absolut kein Sammler und was ich hier installiert habe ist sehr überschaubar. Trotzdem schaue ich jeden Tag auf AudioZ vorbei und lese gelegentlich Berichte von den Usern, die Probleme mit den Plugins haben, die bei mir einwandfrei laufen oder damals liefen, als ich damit noch arbeitete.

Das scheint mir eher ein PC-typisches Problem zu sein. Auf einem Computer, wo nichts wirklich aufeinander abgestimmt ist, weil jeder Hersteller sein eigenes Ding macht (mehr oder weniger), kann es nunmal passieren, dass Programme auf einem PC problemlos laufen, auf einem anderen aber nicht. Deswegen würde ich mir jetzt zwar kein Mac kaufen, aber... ;-)

 

Ich vermute, daß das bei kleineren Plugins stärker ins Gewicht fällt. Wenn sozusagen der "Grundverbrauch" erstmal höher ist, spielt das prozentual bei den Kleineren eine größere Rolle.
Außerdem denke ich, daß die Kombination von Win7 und Reaper zur Zeit am wenigsten Resourcen verbraucht, am stabilsten läuft und die wenigsten Kompatibilitätsprobleme hat. Schließlich ist das OS jetzt 11 Jahre alt, da sind die Kinderkrankheiten durch.

Ach ja, zum EQ1 Verbrauch, 6 Bänder in EQuick verbrauchen 0,03%. Das heißt EQ1 zieht mal so richtig an der CPU.

 

Nachdem für Win7 der Support eingestellt wurde, steigt das Risiko damit ins Internet zu gehen, mit mit jedem Tag...

ich weiß, Reaper ist eine geile DAW! Ganz besonders für Audiobearbeitung (WAV-Files). Vor ca. acht Jahren hatte ich mich damit einige Wochen beschäftigt, weil ich den Wechsel von Cubase (mit dem ich schon seit Atari-Zeiten arbeite - also von Anfang an: 1990) durchziehen wollte. Nach einigen Wochen nervten mich in Reaper allerdings die rudimentären Midifunktionen. Die Einbindung von Hardware (Synths und Effekte) funktionierte auch nicht einwandfrei - vor allem was den Latenzausgleich anging, der zu der Zeit glaube ich gar nicht vorhanden war.... Damals galt Cubase zwar noch als beste DAW für MIDI, ich dachte aber das der Unterschied nicht so groß sein wird.

Das ist aber schon lange her. So wie ich die Entwicklung von Cubase beobachte kann ich mir heute gut vorstellen, dass sich das inzwischen geändert hat. Steinbergs ist sehr kreativ darin den Leuten Steine in den Weg zu legen, einschließlich Verschlimmbesserungen - also was mal gut war zurück zu nehmen...

 

Ha, das mit dem Risiko im Internet haben die auch über XP gesagt und ich trau mich kaum öffentlich zuzugeben bis wann ich damit noch im Netzt war. Ist nie was passiert. Man darf halt nicht einfach auf alles klicken, was da blinkt und leuchtet. Aber klar ist natürlich, daß Win10 mittelfristig genauso zuverlässig laufen wird wie Win7.

Ich bin mir nicht mal sicher, ob Cubase nicht auch heute noch die beste DAW für MIDI ist. Ich fand die MIDI Editoren jedenfalls immer erstklassig und der Logical Editor ist unerreicht - auch wenn Reaper kleine Ansätze in diese Richtung hat.

Was Latenzen (und ich glaube auch externe Hardware) angeht hat Reaper aufgeholt, das läuft inzwischen.