Das scheint mal ein guter deutscher YT Channel zu sein

Discussion in 'DE' started by Gyro Gearloose, Jul 13, 2019.

  1. Gyro Gearloose

    Gyro Gearloose Audiosexual

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    der erste deutsche privat channel den ich ganz gut finde

    Die häufigsten Fehler von Anfänger-Producern | IN THIS LIFE Remix Contest


    er gibt hier im video Kritik auf eine menge tracks von Leuten
     
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  3. Gyro Gearloose

    Gyro Gearloose Audiosexual

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  4. Gyro Gearloose

    Gyro Gearloose Audiosexual

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  5. tori

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    Die 3 Channel finde ich auch cool, besonders den letzten, es bleibt irgendwie besser hängen wenn man sich was in seiner Muttersprache anschaut, aber ich finde das irgendwie leicht cringy dass seit einigerzeit jeder Youtuber zum Thema sein Gesicht in den Tumbnail packen muss, und die dann irgendwelche komischen Posen machen xD Aber ich denke mal damit sammelt man mehr Klicks.
     
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  6. In sechs einfachen Lektionen über Käse lachen

     
  7. Lieglein

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    Die habe ich noch nicht probiert. Ich kenne und liebe nur die von Hochland. :disco:
     
  8. Es gibt keine UAD von Käse, aber Jarlsberg kommt nah.
     
  9. Gyro Gearloose

    Gyro Gearloose Audiosexual

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    yep
     
  10. PlzNo

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    Sehr gutes Video, mir gefällt auch wie das ganze erklärt wird.
    Manche machen das Staubtrocken aber da gehts direkt zur Sache, das ist für Leute wie mich (mit begrenzter Aufmerksamkeitsspanne) Gold wert. :rofl:
     
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  11. No Avenger

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    Hab' mir das Video jetzt zum ersten Mal angesehen (sorry Gyro, ist halt 'n Vid für Anfänger [​IMG]). Ist ganz ok, ein paar Sachen hätte er etwas besser begründen können, um Anfänger besser anzuleiten, aber, wie gesagt, ist ganz ok.

    Zu den SPAN settings, die bei 13:36 zu sehen sind würde ich gern ein paar Sachen sagen.
    Ich benutzt das Teil seit Jahren und finde es echt gut.
    Ich habe prinzipiell 2nd Sectrum aktiviert, mit RT AVG (real time average) für's erste und Max (peak hold) für's zweite Spektrum.
    Auf Filled Spectrum stehe ich nicht so, ich bevorzuge nur die Linie.
    Overlap lasse ich auf minimum, Average auf 300ms, das entspricht einer handelsüblichen RMS Messsung. Für das LUFS Äquivalent Momentary, müßte der Wert auf 400ms stehen. LUFS Short Term wären 3000ms, warum der da 10000 eingestellt hat, ist mir echt ein Rätsel.
    Den Range High hat er auf -18dB stehen, was ich für zu wenig halte. Der steht bei mir auf +3dB.
    Ganz wichtig und meiner Meinung nach bei ihm völlig untauglich eingestellt, ist der Slopewert.
    Macht doch einfach mal folgendes, Leute. Jagt ein rosa Rauschen durch SPAN und den stellt den Slopewert auf 0 und auf 3 und guckt Euch das Ergebnis an...
     
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  12. No Avenger

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    So, das habe ich mir auch gleich noch angesehen. Dazu zwei Dinge:
    Erstens hätte er ruhig erklären können, wie er auf die angestrebte Reduktion von 4 - 5dB kommt. Das bleibt wohl sein Geheimnis.
    Zweitens klingt das solange ganz ok, bis man das anders macht. Was er da nämlich macht, ist eine sogenannte Abwärtskompression. D. h. laute Signale werden nach unten gedrückt. Durch die anschließende Verstärkung werden die leisen Signale lauter. Richtig ist allerdings, daß er anschließend ein peak gainstaging durchführt und kein rms gainstaging.
    Besser klingt das allerdings, wenn man entweder eine Aufwärtskompression à la Waves MV2, oder eine automatische Pegelanpassung à la GainRider vornimmt.
    Beim MV2 werden die leisen Signale nach oben geschoben, wodurch die Dynamik der dominierenden lauten Signale erhalten bleibt und beim GainRider wird überhaupt nicht komprimiert, sondern nur der Pegel in Echtzeit ausgeglichen, also so, als ob Ihr dauernd mit dem Fader nachregelt. Nur präziser (und schneller).
     
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  13. Gyro Gearloose

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    es wird zeit fuer den wahren channel...
    [​IMG]
     
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  14. Lieglein

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    Ich glaube, das wäre auch bei weitem besser als der Laberpiefke da.

    Wer nach 2 Minuten in einem 7 Minuten Video erst übers eigentlich Thema anfängt zu reden, hat sein Ziel verfehlt.
     
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  15. No Avenger

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    Ich hab' da noch 'was vergessen.
    Wenn man den Gesang in der Lautstärke angepaßt hat, kann man natürlich noch einen Analogemulationskompressor mit so ca 2dB Kompression (Pegelreduktion) hinzufügen, um den Klang der Stimme einzufärben. Nur dafür nicht, um sie lauter zu machen.
    Das geht alternativ auch mit einer Vorstufenemulation, oder einem reinen Sättigungsplugin. Allerdings muß man dabei die Verzerrung im Auge und im Ohr behalten.
     
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  16. Lieglein

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    Ich weiß ohnehin immernoch nicht, warum die Leute in erster Linie immer von Lautstärkeanpassung, Pegelangleichung oder sonstigem Firlefanz sprechen, wenn von einem Dynamikprozessor die Rede ist. :dunno:

    Es kann natürlich u.U. auch ein "Lautstärkeangleichungsinstrument" sein. Aber in erster Linie wohl kaum.

    Das ist im Übrigen u.A. auch der Grund warum viele mit diesem Instrument so schlecht umgehend können, weil sie einfach keine Ahnung haben, warum Sie das eigentlich tatsächlich anwenden. Weil man nämlich die Definitionen von irgendwelchen Begriffen, die so manche Planlose hervorbringen, der Katze in den Scheitel schmieren kann.
     
    Last edited: Aug 25, 2019
  17. No Avenger

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    @Lieglein, im Prinzip hast Du ja recht, aber ich finde man muß da ganz klar zwischen Anfängern und Fortgeschrittenen unterscheiden.
    Wenn Anfänger irgendetwas durcheinander bringen, Begriffe falsch benutzen, oder auf sehr "ungewöhnliche" Ideen kommen, regt mich das überhaupt nicht auf. Wenn ein Anfänger etwas nicht weiß, kann er das ja noch lernen, wenn er denn möchte. Da bin ich echt ruhig und geduldig.
    Wenn aber ein Fortgeschrittener, oder gar selbsternannter Profi, dusselige Sachen von sich gibt, sind schnell meine diplomatischen Fähigkeiten gefragt, damit ich hier nicht 'rausfliege. [​IMG]

    Fragen kann man im Prinzip alles, gewagte Thesen in die Welt setzen, sollten aber nur Anfänger. :winker:

    Und wenn ich sehe, daß Anfänger Multibandkompressoren benutzen, ohne die geringste Ahnung davon zu haben, was Singlebandkompressoren eigentlich machen und wofür die gut sind, schlage ich zwar innerlich die Hände über dem Kopf zusammen und rate ihnen davon ab, aber aufregen tu' ich mich darüber auch nicht mehr.
     
  18. PlzNo

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    Das eigentliche Ziel der Kompression ist doch Pegelunterschiede auszugleichen um ein konstanteres Signal zu haben richtig?
    Vielleicht sollte jemand einen kleinen deutschen Guide zusammenschreiben für die Basics, weil sich die Meinungen je nach Tutorial mal deutlich unterscheiden :D

    Ich meine in meinen Anfangszeiten dank einem Youtube Video darauf vertraut zu haben, dass Kompression die Stimme dicker macht.
    (Nicht Parallel, einfach nur als Insert Effekt auf die Spur und zack!) .. tja.. das war wohl nicht so. :rofl:
     
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  19. No Avenger

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    Also normalerweise benutze ich den ersten Kompressor auf einem Signal nur, um den Sound zu gestalten. Das kann beim Schlagzeug schon mal etwas heftiger sein, bei anderen Quellen funktioniert das aber gut mit so ca 2dB Pegelreduktion.
    Einen Sound laut zu bekommen ist heutzutage eigentlich kein Problem mehr, das Problem ist eher das Gegenteil, ihn dynamisch genug zu lassen.
    Natürlich bekommst Du mit einem Kompressor ein gleichmäßigeres Signal hin und dadurch können Stimmen auch viel lauter klingen, aber alles zusammenzuquetschen betrachte zumindest ich nicht als das primäres Ziel.
    Ganz offensichtlich im Gegenteil zu den Typen aus dem ersten Video, die ihre Songs zum Teil auf über -5LUFS aufgepumpt haben.
    Ich glaube, die haben das mit dem Brickwall Limiter irgendwie falsch verstanden. [​IMG]
     
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  20. Lieglein

    Lieglein Audiosexual

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    Gut, dass man fragt. Was ist Dynamik? Und weil ich die Frage auf Deutsch erhalte, will ich mir die Arbeit machen und sie sogar beantworten.

    Aus der Definition von Dynamik aus der Klassik, geht zunächst hervor, dass die Vortragsbezeichnungen "ppp" aufsteigend bis "fff" (piano pianissimo und forte fortissimo) einfach nur "extrem leise" bis "extrem laut" bedeuten. Hieraus ergibt sich natürlich zwangsläufig - wenn man sich schonmal die Partitur einer Sinfonie angesehen hat -, dass die Dynamik ganz allgemein und oberflächlich, einfach nur die zeitabhängige Differenz von subjektiv wahrgenommenen Lautstärken innerhalb eines oder mehrerer Signale ist. Das heißt, wenn ich ein Signal komprimiere, bedeutet das rein definitionstechnisch erstmal überhaupt nicht, dass das Signal leiser wird, denn ich kann ja auch einfach statt die lauteren Pegel herunter regeln, die leiseren Pegel hoch regeln. Demnach ist die Aussage "ich verändere den Pegel" erstmal nicht falsch.

    Wenn man allerdings schon einmal versucht hat, mit einem Dynamikprozessor die Formanten eines klassischen Instruments herunter oder herauf zu regeln, weiß man, dass man da sehr schnell an seine Grenzen stößt, obwohl der Pegel u.U. sogar gleich bleibt.

    Warum ist das so?
    Das ist deshalb so, weil es - neben anderen vielfältigen - noch einen sehr wichtigen zusätzlichen Faktor gibt, nämlich den Schalldruckpegel. Ich werde das jetzt allerdings nur sehr vereinfacht darlegen.

    Im Prinzip bedeutet der Schalldruckpegel nichts anderes, als dass bei unterschiedlichen Instrumenten, in unterschiedlichen Räumen, welche unterschiedliche Noten spielen, bei allen Noten unterschiedliche Lautstärken auftreten und zwar je nachdem wo und wie sie eben gespielt werden. :woot:

    Man sieht also ganz einfach, dass hier Frequenzen eine sehr große Rolle spielen. Da kommt man logischerweise mit einem einfachen Dynamikprozessor nicht weit. Und das ist genau der Grund warum so Aussagen wie "ich benutze einen Kompressor, um irgendwelche Lautstärkeanpassungen zu machen" absoluter Humbug sind. :dont:

    Dynamikprozessoren der frequenzunabhängigen Art sind ausschließlich dazu gedacht, Instrumente, die in ihrem Frequenzspektrum möglichst gleichförmig sind und über das gesamte Stück weitgehend unverändert bleiben, in ihrer Klangeigenschaft zu formen (das kann ganz unterschiedliche Dinge bedeuten). Vorwiegend natürlich Perkussion, E-Bass, E-Gitarren etc.. Für Instrumente, die sehr oft das Frequenzspektrum ändern und dieses zusätzlich sehr klein ist, sind diese Signalprozessoren völlig ungeeignet und demnach sollte man dort mit (dynamischen) Filtern (Neudeutsch: dynamic Equalizer) arbeiten.

    Ich empfehle abschließend einfach mal das "Handbuch der Audiotechnik" von Stefan Weinzierl und co., wenn man mehr Interesse an der Materie hat, statt sich irgendwelche YouTube-Experten an zu sehen, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
    Wie in einem Amazon Kommentar zu dem Buch korrekt steht: "Würden Leute die ihre "Technischen Ausführungen" in Foren verbreiten mal so ein Buch in die Hand nehmen wären weniger verwirrende und falsche Beiträge zu finden."

    Das gilt allgemein für Fachliteratur.
     
    Last edited: Aug 26, 2019
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  21. Maizelman

    Maizelman Rock Star

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    Hatte er das echt wirklich gefragt? :hillbilly:

    Manchmal auch ganz gut einfach bei der eigentlichen Bedeutung des Wortes zu bleiben bzw nicht zu stark abzuweichen und nicht zu sehr zu versuchen deutsche Definitionen aus Tonstudiohandbüchern zu benutzen und wenn es denn sein muss, dann wenigstens das Wort Pegelregler ( :bleh: ) vermeiden..

    Meine Erklärung wenn jemand anfängt nach Pegeln zu fragen (vorausgesetzt die Bedeutung von Dynamik ist bekannt), geht oft so oder ähnlich:

    Kompressor komprimiert Dynamikunterschiede = Kompressor komprimiert Pegelunterschiede -> Audiosignale zu komprimieren bedeutet quasi sie zu verdichten/verkleinern. Finde "verkleinern" um es jemandem verständlich zu machen insofern ganz cool, weil sich die meisten Leute, mit weniger Ahnung da direkt was drunter vorstellen können, z.B. wenn es darum geht Platz im Mix für verschiedene Instrumente zu schaffen
    :guitarhero::metal:
     
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